Rote 1


Die „rote Route 1“ ist neu markiert worden. Eigentlich schade, dass man diesen schönen Weg so wenig läuft. Wir sind letzten Sonntagvormittag mit Hammer, Nägel und einigen anderen Utensilien ausgestattet die „rote 1“ gelaufen und haben viele Täfelchen neu angebracht. Für den Download der Wegebeschreibung bitte HIER KLICKEN

Hunas – Rundwanderweg
Markierung rot -1-
Streckenlänge ca. 10 km
Wanderzeit ca. 3 bis 3,5 Stunden

Hunas ist ein Ort mit archäologischer Ausgrabungsstätte, – der „Höhlenruine am Steinberg “

Das Högenbachtal aufwärts (links- / schattenseitig) nach Hartmannshof, durch die Jura- Steinbruchanlage hinauf zum Ortsteil Hunas (Infotafel „Hunashöhle“), über die Hochfläche nach Deinsdorf. Zurück über die Höhenkette „Moosberg“ 565m, Herrnberg“ 580m und „Hofberg“ 569m nach Pommelsbrunn.

Routenbeschreibung:
In Pommelsbrunn vom Kirchplatz mit rot 1 (zusammen mit einer ganzen Reihe weiterer Markierungszeichen) südlich auf Arzloher Strasse durch die Bahn-Unterführung (S-Bahnstation der S1), das Flüsschen „Högenbach“ (Kneipp-Anlage) auf der Brücke an der „Weidenmühle“ (das noch vorhandene Mühlenrad findet nur noch zur Stromgewinnung Verwendung) überqueren und nach etwa 450m (bald nach dem letzten Haus / noch kurz entlang am Arzloher-Talbach) links in den Mühlkoppenweg einbiegen. Nach 200m (links immer wieder schöner Ausblick auf den soeben verlassenen Ort) bei einer Weggabelung (blau M/Mühlkoppe-, rot H/Hochberg- und rot D/Dom-Rundweg folgen nach oben), biegen wir (zusammen mit Gelbpunkt und grün Ring) in den etwas oberhalb (des in weiten Mäandern im Talgrund dahin fließenden Högenbaches) verlaufenden Feldweg ein. Erst zwischen Feldern (400m), dann (400m) durch den Wald und zuletzt (200m) am Waldrand verlaufend, mündet dieser nach 1km in den Stallbaumer Weg (grün Ring biegt hier links ab, zurück in den Ort) ein. Nur 50m folgen wir dem, entlang eines Bächleins nach rechts (Gelbpunkt führt weiter über Stallbaum nach Mittelburg), dann biegen wir auf einen (10m) links versetzten, schmalen Weg in den talgrund nahen Wald ein. Nach 200m, zuletzt leicht ansteigend, verengt sich dieser Weg dann zu einem Pfad, der nach weiteren 100m (links unterhalb kommt eine Schleife des Högenbaches dicht an den Abhang heran), 50m steil zu einem Steg hinabführt, der einen hier entspringenden, aber gleich darauf in den Högenbach mündenden, starken Quellbach überbrückt. Dort treten wir hinaus auf die Talwiesen und erreichen, rechts etwa 200m an einem Feuchtbiotop entlang wandernd, die Sportanlagen des SV-Hartmannshof.
Achtung: Links hinter dem Sportheim führt eine Holzbrücke über den Högenbach zum drüben verlaufenden 5 Flüsse Rad- und Fußweg. Was eine weitere Möglichkeit eines leichten Rundweges durch das Högenbachtal von 4km Länge ergäbe! Auf der Zufahrt zu der Sportanlage führt unsere Route weiter, vorbei an der ehemaligen Kläranlage, bis zur Einmündung (nach 900m) in die B 14 am westlichen Ortseingang von Hartmannshof. Hier zunächst 300m auf dem Fußweg entlang der B 14 bleiben, ehe wir diese beim Zebrasteifen vorm Dorfplatz (schön gestalteter Kirchweihbrunnen) links queren und (zusammen mit Grünkreuz und Rotpunkt) links in den Mühlweg einbiegen. Bei der ehemaligen Getreidemühle (heute E-Werk), überschreiten wir auf dem Mühlensteg wieder den Högenbach und erreichen, dem Fußweg entlang des rechten Ufers folgend, in Höhe des Bahnhofes (Endstation derS1 / Pendolino-Halt), nach 500m die Straße nach Hunas. Hinweis: Das unter Denkmalschutz stehende alte Bahnhofsgebäude beherbergt jetzt (außer einer Gaststätte) das Museum „Urzeitbahnhof“, in dem unter Anderem auch die Grabungsergebnisse aus der Hunashöhle ausgestellt sind.

Wir folgen jetzt (Wieder mit mehreren Markierungszeichen: Löwenwappen = „Goldene Strasse“ Prag/Nürnberg über Steinberg und Zankelstein nach Pommelsbrunn, Grünpunkt nach Neutras und Edelweiß zur DAV-Hütte bei Lehenhammer / die in den Wanderkarten vermerkte Markierung Grünstrich nach Pommelsbrunn, wurde 2008 aufgelassen) der Hunaser Str. über den beschrankten Bahnübergang, dann anschließend (800m) ansteigend durch das ausgedehnte Werksgelände der Steinbruchanlage. Dieser Teil unserer Wanderung (wenn auch von befestigter Strasse aus), öffnete uns einen kleinen Einblick ins Innere unserer Landschaft, auf die geologischen Schichten des Weißen-Jura. Bei erreichen des kleinen Ortsteil Hunas, können wir uns an einer Infotafel über die Grabungsergebnisse unterrichten. Die Grabungsstätte selbst (erreichbar mit dem Zeichen Löwe im Wappen) liegt im Dolomit-Bruch des Steinberges 554m oberhalb der Ansiedlung und ist nur am Tag des offenen Denkmals (Anfang September) der Öffentlichkeit zugängig. Wir schwenken wieder rechts ab, zur Ortsverbindungsstrasse nach Deinsdorf (gute Einkehr- Möglichkeit), das nur 500m entfernt hinter einer kleinen Kuppe, mit herrlichem Ausblick auf den Oberpfälzer-Jura, liegt. An der Einmündung in die Orts-Durchgangstrasse, gehen wir links (jetzt zusammen mit den Zeichen Blaustrich, und PP) auf dem Fahrweg Richtung Heuchling weiter.

Zwischen Obstgärten und Feldern geht’s dabei zuerst eben dahin. Nach 200m zweigt halblinks bereits der Weg nach Appelsberg mit Blaustrich ab, nach weiteren 300m mit PP der nach Bürtel (PP steht für Paul Pfinzing, Landpfleger und Kartograph im 16.Jahrhundert). Allmählich leicht-, später zum Wald hin steiler ansteigend kommen wir nach 500m auf den Sattel zwischen Moosberg links und dem (kleinen) Leitenberg rechts (von hier rechts versetzt, mit Blaustrich bis Heuchling noch 1,1 km). Begleitet von unserem Zeichen rot 1 (und etwa 400m auch wieder Blaustrich) biegen wir jetzt links in den Waldweg auf den Moosberg 565m ab, dessen lang gezogener Höhenrücken nach 250m, bei nur kurzem Anstieg, erreicht wird. Mit höhenmäßig kaum merklichen Übergängen zwischen den einzelnen Bergkuppen, kann man über den Herrnberg 580m und von dort weiter-, (vorbei am neuen 500m³ fassenden Hochbehälter der Trinkwasser-Versorgung von Pommelsbrunn / grün H2 von den Gehrestalwächter- Felstürmen und bald auch grün H1 zur Märchenwiese kommen kurzzeitig dazu) bis hinüber zum Hofberg 569m, diese ziemlich 1,5 km lange Strecke, beinahe eben durch den schattigen Buchenmischwald schlendern.

Unterhalb des, von wirr umher liegenden Felsbrocken übersäten Hofberggipfels (leider keine Fernsicht), geht es dann aber 200m teils steil hinab zu einem Querweg (H1 kommt wieder von der Märchenwiese), auf dem man rechtsabbiegend nach knapp 200m den Waldrand erreicht (der Hofberg- Panoramaweg grün H zweigt hier ab). Wenige Meter (50) weiter abwärts, kreuzen wir den Weg Deinsdorf / Appelsberg und nach abermals kurzem Abstieg von 60m (links vom Zankelstein her kommt wieder Böhmischer Löwe dazu) münden wir in das so genannte Gesteige ein.

Dieser breite, stets abwärts führende Weg (sein aus geschichteten Steinen bestehender Unterbau und sein Volksmund-Name „Gesteige“, lassen vermuten, dass es sich hier um eine Altstrasse handelt / die früheren Kaufmannszüge mussten oft wegen der sumpfigen Täler über die Berge ziehen), mündet nach 650m, jetzt als Felsenweg, in die Heuchlinger Strasse ein, auf der nach weitern 400m, der Ausgangspunkt bei der evangelischen St. Laurentiuskirche erreicht wird.

Ausarbeitung: Hans Meier, NaturFreunde Pommelsbrunn